Soziale Projekte

Lubo aus dem All

„Lubo aus dem All“ ist ein Trainingsprogramm zur Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen, das für die Kinder des ersten und zweiten Schuljahres entwickelt wurde. Es wird mit der gesamten Klasse durchgeführt und von Lubo, einer ansprechenden Handpuppe, durch alle Trainingsstunden begleitet.

Lubo, ein kleiner Außerirdischer, kommt aus dem Weltall, und kennt sich mit den Gefühlen und den Umgangsformen der Menschen gar nicht aus. Bei seinen Ausflügen stößt er immer wieder auf Probleme, die er selbst nicht klären kann. Zusammen mit den Kindern löst er diese Probleme und lernt, wie man sich auf der Erde richtig verhält und Freunde findet.


Konfliktgespräche

Konflikte gehören zum Schulalltag und zur Entwicklung des sozialen Verhaltens der Grundschulkinder. Das Verständnis der fremden (aber auch der eigenen) Gefühle und Motivationen muss noch entwickelt werden, sowie die Fähigkeit bei Interessenkonflikten nach Kompromissen und Lösungen zu suchen.

Mit Hilfe der Lehrkräfte oder Sozialpädagog*innen versuchen die Kinder sich gegenseitig ihre Gefühle und Bewegungsgründe klarzumachen, Wünsche und Erwartungen gegenüber dem jeweils anderen zu formulieren. Dabei kann die ICH-BOTSCHAFT-FORMEL hilfreich sein:

Ich bin…    weil…     Ich möchte…

Anschließend wird zusammen nach einer Lösung bzw. einen Kompromiss gesucht und eine mündliche und/oder schriftliche Vereinbarung getroffen.


Anti-Bullying-Programm

Im Unterschied zu den alltäglichen Streitigkeiten zwischen den Kindern, bedeutet Bullying (oder Mobbing), dass ein Kind wiederholt und systematisch den direkten oder indirekten negativen Handlungen eines oder mehrerer Kinder ausgesetzt wird.

Folgende Schritte werden unternommen, um das Vorkommen von Bullying festzuhalten und um allen Betroffenen deutlich zu machen, wie ernst die Schule dieses Verhalten nimmt:

  • Das Opfer und der Täter (bzw. die Zeugen) sollen das Ereignis aus jeweils eigener Sicht schriftlich oder bildlich darstellen.
  • Die Gespräche mit allen Beteiligten werden protokolliert und für ein Schuljahr aufbewahrt.
  • Mit den Kindern wird eine Entschuldigung, Versöhnung, evtl. Wiedergutmachung vereinbart.
  • Wird ein Kind öfter als Bully auffällig, werden seine Eltern einbezogen.

Um Bullying zu vermeiden bzw. zu reduzieren, wird das Thema in allen Klassen regelmäßig altersgerecht behandelt.